Wenn das Trauma bleibt: Verstehen, was PTBS ist – und wie EMDR und systemische Aufstellungen helfen

Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)?

Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung, die als Folge von belastenden oder lebensbedrohlichen Ereignissen entstehen kann. Beispiele sind Gewalt, Missbrauch, Unfälle, Krieg, Verlust oder medizinische Eingriffe. Das Trauma „brennt“ sich tief ins emotionale Gedächtnis ein – oft so stark, dass das Nervensystem dauerhaft in Alarmbereitschaft bleibt.

PTBS ist keine Schwäche – sondern eine gesunde Reaktion auf eine extreme Situation

Die Symptome der PTBS sind normalpsychologische Reaktionen auf ein unnormales Ereignis. Das Gehirn hat in der akuten Überforderung nicht alle Eindrücke verarbeitet – das Trauma bleibt „unverdaut“ im Körper und in der Psyche gespeichert.

Typische Symptome:

  • Flashbacks: Unkontrollierbares Wiedererleben der Situation in Bildern, Gefühlen, Körperreaktionen.
  • Albträume & Schlafstörungen.
  • Vermeidung: Orte, Menschen oder Gedanken, die an das Trauma erinnern, werden gemieden.
  • Übererregung: Reizbarkeit, Angst, ständige Wachsamkeit (Hyperarousal).
  • Gefühlsabstumpfung oder Dissoziation: Emotionale Taubheit, „nicht mehr da sein“.

Die PTBS kann das Leben massiv beeinträchtigen – in Beziehungen, im Beruf, im Selbstwertgefühl. Doch es gibt wirksame Wege der Verarbeitung und Heilung.

Traumaaufstellung?

Die Traumaaufstellung ist eine spezielle Form der systemischen Aufstellungsarbeit, bei der innere traumatische Anteile und abgespaltene Gefühle sichtbar gemacht und integriert werden können. Im Gegensatz zur klassischen Familienaufstellung geht es nicht um familiäre Dynamiken, sondern um die Folgen eines individuellen seelischen Schocks.

Psychologischer Hintergrund:

Bei einem Trauma wird das Erlebte oft abgespalten – also aus dem bewussten Erleben „ausgelagert“, um das Überleben zu sichern. Diese abgespaltenen Anteile (z. B. das innere Kind, das erstarrt ist) bleiben jedoch im psychischen System aktiv. Die Traumaaufstellung ermöglicht es, diesen abgespaltenen inneren Teilen Raum, Stimme und Würde zu geben.

Wirkung:

  • Inneres Chaos sortieren.
  • Überwältigende Gefühle aus sicherem Abstand betrachten.
  • Das Trauma in Worte und Bilder fassen.
  • Schrittweise Integration der abgespaltenen Ich-Anteile.
  • Zugang zu innerer Stärke und Selbstmitgefühl.

 

Selbstintegrationsaufstellung nach Dr. Langlotz?

Die Selbstintegrationsaufstellung nach Dr. Langlotz ist eine moderne Form der Aufstellungsarbeit, die speziell für psychische Spaltung nach Trauma entwickelt wurde. Sie geht davon aus, dass bei jedem Trauma Anteile der Persönlichkeit „abgespalten“ werden – also nicht mehr im Selbst integriert sind.

Psychologischer Ansatz:

Das „Selbst“ ist die gesunde, stabile Mitte der Persönlichkeit. Trauma führt dazu, dass bestimmte Anteile (z. B. Schmerz, Wut, Scham) verdrängt oder abgespalten werden. Diese Anteile leben im „inneren Raum“ weiter, oft in Isolation oder im Überlebensmodus. Heilung entsteht, wenn diese Anteile wieder in Beziehung zum Selbst treten können

Wirkung:

  • Reduktion innerer Konflikte.
  • Abbau von innerer Fragmentierung.
  • Mehr emotionale Stabilität und Selbstmitgefühl.
  • Stärkung der psychischen Selbststeuerung.
  • Entfernen der verbindenden Gefühle zum Trauma.

 

EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing

EMDR ist eine wissenschaftlich anerkannte und hochwirksame Methode zur Verarbeitung von Traumata. Sie wurde von der Psychologin Francine Shapiro entwickelt und basiert auf der Annahme, dass belastende Erinnerungen im Gehirn nicht richtig verarbeitet wurden und so psychisches Leid verursachen.

Wie funktioniert EMDR?

Während der Sitzung wird die traumatische Erinnerung kurz aktiviert, gleichzeitig folgen die KlientIinnen mit den Augen den Fingern der Therapeutin – das sind die sogenannten bilateralen Augenbewegungen. Alternativ können Töne oder abwechselnde taktile Reize (z. B. Klopfen) eingesetzt werden.

Wirkung:

  • Die Augenbewegungen ähneln denen im REM-Schlaf, in dem das Gehirn Erlebtes verarbeitet.
  • Die emotionale Ladung der Erinnerung wird deutlich reduziert.
  • Neue, gesündere Bewertungen werden zugänglich.
  • Die Erinnerung verliert ihre Bedrohung – sie wird integriert statt verdrängt.

 

Fazit:

Alle drei Methoden – EMDR, die Traumaaufstellung und die Selbstintegrationsaufstellung nach Dr. Langlotz – haben das Ziel, traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und die innere Selbstregulation wiederherzustellen. Sie unterscheiden sich jedoch deutlich in ihrem Zugang zur Psyche, ihrer Methodik und ihrer therapeutischen Ausrichtung.

EMDR ist neuropsychologisch fundiert, direkt und gut erforscht. Es eignet sich hervorragend für die Bearbeitung konkreter traumatischer Erinnerungen.

Die Traumaaufstellung bietet einen szenischen, bildhaften Zugang zu inneren Traumadynamiken und erlaubt oft eine tiefgreifende symbolische Verarbeitung, besonders bei unbewussten oder fragmentierten Erlebnissen.

Die Selbstintegrationsaufstellung nach Dr. Langlotz legt besonderen Fokus auf Struktur, innere Ordnung und Selbstführung. Sie ist besonders hilfreich bei komplexer innerer Spaltung und einem geschwächten Selbst.

Welche Methode ist „die beste“?

Das hängt stark von der individuellen Situation ab. In der Praxis hat sich gezeigt:

Je nach Traumaart, Stabilität, Zugang zu Emotionen und innerer Struktur kann jede dieser Methoden den entscheidenden Schlüssel zur Heilung bieten – oder sich sinnvoll ergänzen.


Schuld versus Verantwortung – Eine psychologische Betrachtung zweier innerer Kräfte

In meiner psychologischen Arbeit – insbesondere im Kontext von systemischer Therapie, Familienaufstellungen und Traumabearbeitung – begegnen uns zwei zentrale Begriffe immer wieder: Schuld und Verantwortung. Obwohl sie oft miteinander verwechselt werden, stehen sie für grundlegend unterschiedliche psychische Haltungen – mit weitreichenden Auswirkungen auf unser Erleben, unser Verhalten und unsere Beziehungen.

Was ist Schuld?

Psychologisch betrachtet ist Schuldein Gefühl, das entsteht, wenn wir gegen unsere inneren moralischen Maßstäbe oder gegen gesellschaftliche Normen verstoßen – oder glauben, dies getan zu haben. Dabei kann zwischen realer Schuld  (eine tatsächliche Handlung mit negativen Folgen) und gefühlter Schuld (eine emotionale Belastung ohne objektive Verantwortlichkeit) unterschieden werden.

Gerade in Familiensystemen übernehmen Menschen häufig unbewusst Schuld, die gar nicht zu ihnen gehört – etwa die Schuld der Eltern, Großeltern oder anderer Bezugspersonen. Diese übernommene Schuld kann sich als Last auf das eigene Leben legen, zu Selbstwertproblemen, Beziehungskonflikten oder chronischer Selbstkritik führen.

Die Dynamik der Schuld

Schuldgefühle binden Energie. Wer sich dauerhaft schuldig fühlt – ob bewusst oder unbewusst – gerät leicht in Muster von Selbstsabotage, Rückzug oder Überanpassung. In der therapeutischen Praxis zeigt sich: Hinter chronischen Schuldgefühlen stecken oft alte Loyalitäten, familiäre Verstrickungen oder unerfüllte Bedürfnisse nach Zugehörigkeit und Liebe.

Das Problem: Schuld blockiert Handlungsspielräume. Sie fixiert den Blick nach hinten, in die Vergangenheit, und verhindert Entwicklung.

Was ist Verantwortung?

Verantwortung hingegen ist eine bewusste Haltung im Hier und Jetzt. Wer Verantwortung übernimmt, anerkennt seine Handlungen und deren Auswirkungen – ohne sich dabei in Schuld zu verfangen. Verantwortung bedeutet, Verursachung anzuerkennen, ohne sich zu verurteilen.

Aus psychologischer Sicht ist Verantwortung ein Akt der Selbstermächtigung: Ich erkenne an, dass ich eine Wahl hatte oder habe – und übernehme die Verantwortung für mein Denken, Fühlen und Handeln. Damit verbunden ist auch die Bereitschaft, Folgen zu tragen, aber nicht in Selbstverurteilung zu verweilen.

Der Übergang von Schuld zu Verantwortung

In der therapeutischen Praxis – besonders in der Arbeit mit Aufstellungen oder inneren Anteilen – kann ein Bewusstseinswandel (Mindshift) entstehen: von lähmender Schuld hin zu konstruktiver Verantwortung. Dieser Prozess ist oft tiefgreifend und emotional.

Dabei geht es nicht darum, Schuld zu leugnen oder schönzureden. Vielmehr wird der Fokus auf das gelenkt, was heute verändert werden kann. Verantwortung befähigt den Menschen, zu wachsen, Beziehungen neu zu gestalten und Frieden mit der Vergangenheit zu schließen.

Schuld bindet – Verantwortung befreit

Der Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung ist kein semantischer, sondern ein psychologisch relevanter. Schuld kann krank machen – Verantwortung heilt. Erst wenn wir erkennen, was wirklich zu uns gehört – und was nicht –, können wir uns von übernommenen Lasten befreien und unser Leben in die eigene Hand nehmen.

In diesem Prozess unterstützt die von mir entwickelten Schuldaufstellungen wirkungsvoll. Sie macht sichtbar, wo Verantwortung übernommen, Schuld zurückgegeben und emotionale Freiheit wiedergewonnen werden kann.


Raum halten mit Herz und Haltung – Mein Selbstverständnis als systemische Therapeutin mit Schwerpunkt Trauma

In meiner therapeutischen Arbeit begegne ich Menschen, die Verletzungen in sich tragen – sichtbar oder tief verborgen. Oft sind es nicht die Ereignisse allein, die schmerzen, sondern das Alleinsein damit. Als systemische Therapeutin mit Schwerpunkt auf Trauma verstehe ich meine Aufgabe darin, einen geschützten, klaren und liebevollen Raum zu halten, in dem sich auch das zeigen darf, was lange unterdrückt oder weggesperrt war.

Ich arbeite mit Herz – und mit Haltung. Liebe und Mitgefühl sind für mich tragende Werkzeuge, die meine Arbeit auf tief menschlicher Ebene prägen. Gleichzeitig bin ich professionell abgegrenzt, innerlich klar und psychologisch fundiert. Das Zusammenspiel von empathischer Präsenz und fachlichem Wissen macht für mich gute therapeutische Arbeit aus.

 

„Wirkliche Hilfe beginnt dort, wo der Mensch dem anderen in echtem Kontakt begegnet – nicht als Experte, sondern als aufrichtiger Mitmensch.“

— Carl R. Rogers

 

Mit dem Trauma in Beziehung gehen – nicht mit Gewalt, sondern mit Würde

Traumatische Erfahrungen lassen sich angemessen „auflösen“. Sie brauchen Würdigung, Zeit und einen sicheren Rahmen, um sich überhaupt zu zeigen. Ich verstehe Trauma nicht als Schwäche, sondern als Ausdruck einer zutiefst gesunden Überlebensreaktion auf etwas Unerträgliches.

In meiner Begleitung geht es daher nicht um schnelle Lösungen, sondern um das behutsame Wieder-in-Verbindung-Kommen mit sich selbst, dem eigenen Körper, der inneren Stimme. Ich arbeite ressourcenorientiert, mit systemischen, körpernahen und integrativen Methoden – stets im Tempo der Seele.

Halten ohne zu tragen – Präsenz mit Klarheit

Ich halte den Raum – mit Herz, mit Klarheit, mit Weite. Dabei bin ich ganz da, aber nicht verstrickt. Ich höre, sehe, spüre – aber ich leide nicht mit. Therapeutische Präsenz bedeutet für mich: Ich bin liebevoll verbunden, ohne mich zu verlieren. Ich bin mitfühlend, aber klar.

 

„Empathie bedeutet, den Schmerz des anderen zu erkennen, ohne ihn selbst zu werden.“

— Marshall B. Rosenberg

 

Diese Fähigkeit zur achtsamen Abgrenzung schafft Sicherheit. Nicht nur für meine KlientInnen – auch für mich selbst. Sie ist Voraussetzung dafür, dass echte therapeutische Prozesse entstehen können. Ich bin da – ganz – aber nicht im Schmerz gefangen.

 

Systemisch denken heißt ganzheitlich fühlen

Systemische Therapie bedeutet für mich mehr als das Aufdecken von Verstrickungen. Sie bedeutet, Beziehungen in ihrer Tiefe zu verstehen, familiäre Muster zu erkennen und zu würdigen, ohne sich von ihnen fesseln zu lassen. Trauma ist nie nur individuell – es ist auch eingebettet in ein Familiensystem, in generationsübergreifende Dynamiken, in unausgesprochene Loyalitäten.

 

„Wir sind alle mehr oder weniger krank an der Familie.“

— Sigmund Freud

 

Doch wir sind nicht machtlos. Verstehen befreit, und Bewusstheit schafft Wahlmöglichkeiten. Ich begleite Menschen dabei, aus alten Rollen auszusteigen und ihren eigenen, authentischen Platz im Leben einzunehmen.

Ich bin überzeugt: Gute Therapie beruht auf fachlichem Wissen, psychologischer Erfahrung und einer klaren inneren Haltung – aber vor allem auf Menschlichkeit.

Ich arbeite mit Liebe – aber nicht in Verschmelzung. Ich begegne mit Mitgefühl – aber mit gesunder Distanz.

Ich biete Raum – und gleichzeitig Orientierung.

So entsteht ein heilender Rahmen, in dem Wandlung möglich wird.

 

„Die Wunde ist der Ort, an dem das Licht in dich eintritt.“

— C.G. Jung


Systemische Schuldaufstellung: Schuld- Der unsichtbare Antreiber im Inneren

Schuld ist ein starkes inneres Gefühl, das oft im Verborgenen wirkt – und dabei tiefgreifende Auswirkungen auf unsere psychische Entwicklung, unsere Beziehungen und unser Selbstbild haben kann. Sie entsteht nicht nur durch eigenes Verhalten, sondern häufig auch aus übernommenen familiären oder systemischen Dynamiken: Wir tragen unbewusst Schuldgefühle, die gar nicht „unsere“ sind – etwa aus Loyalität gegenüber einem Elternteil oder um Bindung zu sichern.

Psychologisch betrachtet kann unverarbeitete oder nicht bewusste Schuld die persönliche Entwicklung erheblich blockieren. Sie wirkt hemmend auf Lebensfreude, Selbstwert und Entscheidungsfreiheit. Menschen, die unter Schuldgefühlen leiden – ob offen oder subtil – geraten oft in unbewusste Selbstsabotage, geraten in wiederkehrende Konflikte oder erleben Schwierigkeiten, sich mit sich selbst oder anderen wirklich zu verbinden.

In meiner therapeutischen Praxis habe ich immer wieder beobachtet, dass Schuld ein zentrales, blockierendes Element sein kann – besonders dann, wenn sie nicht bewusst ist oder nicht eingeordnet werden kann. Sie bindet Lebensenergie und hindert Menschen daran, ganz bei sich selbst anzukommen.

Die Schuldaufstellung – ein heilsamer Weg zu innerer Freiheit

Die von mir entwickelte und angewandte Schuldaufstellung macht diesen verborgenen Einfluss sichtbar und transformierbar. In einem geschützten Raum zeigen sich die wahren Ursprünge der Schuld – ob selbst erlebt oder übernommen. Die Dynamik wird verstehbar, gewürdigt und kann dann gelöst werden. Dabei können nicht nur persönliche, sondern auch transgenerationale Schuldgefühle in ihrer Wirkung erkannt und in einen neuen, heilsameren Zusammenhang gestellt werden

Der Mensch ist nicht länger von Schuld angetrieben oder innerlich gesteuert. Stattdessen entsteht ein tiefer Kontakt zum eigenen Selbst. Die Schuld verliert ihre Funktion als innerer Dirigent – der Mensch kommt bei sich an, wird authentisch, autonom und handlungsfähig. Freier Wille wird wieder möglich.

Dadurch entsteht ein innerer Raum: Raum für Selbstverbindung, Authentizität und Freiheit. Viele Menschen berichten nach einer Schuldaufstellung, dass sie sich zum ersten Mal mit sich selbst in Einklang fühlen – als könnten sie endlich sie selbst sein, autonom, selbstbestimmt und mit einem freien Willen handeln.

Aus Schuld wird Verantwortung – aus innerer Last entsteht neue Lebenskraft!


Traumaaufstellung in Essen – Die unsichtbaren Fäden lösen, die uns binden

Wenn Worte nicht mehr reichen, spricht der Körper. Wenn der Verstand nicht mehr weiterweiß, zeigt das Feld, was gesehen werden will.

Traumatische Erfahrungen hinterlassen Spuren – nicht nur in unserer Psyche, sondern tief in unserem Nervensystem, in unserem Körper, in unserer Lebensgestaltung. Vieles davon wirkt unbewusst weiter: als Angst, Beziehungsschwierigkeit, Selbstsabotage oder chronische Anspannung.

Traumaaufstellungen schaffen einen einzigartigen Raum, in dem das Unsichtbare sichtbar wird – ohne dass Betroffene alles aussprechen müssen.
Sie bringen verborgene Dynamiken ans Licht, die oft über Generationen weitergegeben wurden.

Was ist eine Traumaaufstellung?

Eine Traumaaufstellung ist eine besondere Form der systemischen Aufstellungsarbeit, die sich gezielt dem Thema individueller und transgenerationaler Traumata widmet.
Sie ist kein kognitives Gespräch, sondern eine tief spürbare, körperlich-emotionale Erfahrung. In einem geschützten Raum werden innere Bilder und verdrängte Emotionen über Stellvertreter sichtbar gemacht – oft mit erstaunlicher Klarheit und Präzision.

Was Psychologen und Traumatherapeuten dazu sagen:

Dr. Peter Levine, Entwickler der Somatic Experiencing® Methode, sagt:
„Trauma ist nicht das Ereignis selbst – Trauma ist das, was im Inneren des Menschen passiert, wenn er mit dem Erlebten allein bleibt.“

Prof. Franz Ruppert, Psychotraumatologe und Begründer der Identitätsorientierten Psychotraumatherapie (IoPT), beschreibt:
„In Aufstellungen werden innere Spaltungen sichtbar – Anteile, die abgespalten wurden, um zu überleben. Wenn diese wieder in Kontakt kommen, beginnt echte Heilung.“

Wirkung und Reichweite einer Traumaaufstellung

Die Wirkung ist oft tiefgreifend – und wirkt auf mehreren Ebenen:

  • Emotional: Verdrängte Gefühle wie Trauer, Wut oder Ohnmacht dürfen endlich da sein

  • Körperlich: Spannungen lösen sich, innere Unruhe kann weichen

  • Beziehungsebene: Dynamiken aus Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie werden erkannt und durchbrochen

  • Identität: Der Zugang zum eigenen „wahren Ich“ wird gestärkt – jenseits von Überlebensmustern

  • Transgenerational: Unverarbeitete Traumata aus früheren Generationen, die weitergegeben wurden, können zurückgegeben werden

Oft berichten TeilnehmerInnen nach einer Aufstellung:

„Ich wusste, dass etwas in mir nicht stimmte – aber ich konnte es nie benennen. Jetzt hat es ein Gesicht. Und ich kann es anschauen.“

Für wen ist eine Traumaaufstellung sinnvoll?

  • Wenn du das Gefühl hast, immer wieder in dieselben schmerzhaften Muster zu geraten

  • Wenn dich Ängste, Schuldgefühle oder Selbstzweifel begleiten – ohne klaren Auslöser

  • Wenn du in Beziehungen kämpfst oder dich ständig zurücknimmst

  • Wenn du Erfahrungen gemacht hast, die dein Leben tief geprägt haben – auch schon früh in der Kindheit

  • Wenn du unter familiären Belastungen leidest, die „nicht deine eigenen“ zu sein scheinen

Ein Raum für Integration und Heilung

Eine Traumaaufstellung kann keine Vergangenheit ungeschehen machen – aber sie kann helfen, das Erlebte neu zu verorten, innere Anteile zu integrieren und Schritt für Schritt wieder in die Selbstverbindung zu finden.

Sie ist ein kraftvoller Weg, um das, was uns innerlich gefangen hält, sichtbar zu machen – und uns selbst neu zu begegnen.

Wenn du spürst, dass es Zeit ist, etwas Altes loszulassen – und dir selbst wieder zu begegnen, begleite ich dich gern in diesem Prozess.
In einem Raum, der dich hält – in deinem Tempo, mit deinem Mut, mit deiner Geschichte.

Mit Herz und Achtung,
Amel


EMDR in Essen – Traumaverarbeitung mit dem Blick in die Freiheit

Wenn belastende Erinnerungen bleiben, als wäre es gestern gewesen.

Traumatische Erfahrungen hinterlassen Spuren – oft tiefer, als wir denken. Auch wenn das Erlebte vielleicht schon Jahre zurückliegt, zeigt sich die innere Erschütterung noch immer: in plötzlichen Ängsten, Körperreaktionen, innerer Unruhe oder dem Gefühl, „nicht ganz hier“ zu sein. Genau hier setzt EMDR an – eine wirkungsvolle, wissenschaftlich fundierte Methode der Traumaverarbeitung.

Aber was genau ist EMDR?

Was ist EMDR?

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing – auf Deutsch: Desensibilisierung und Neubearbeitung durch Augenbewegungen. Diese Methode wurde in den 1980er Jahren von der amerikanischen Psychologin Francine Shapiro entwickelt – zunächst zur Behandlung von posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS).

Heute wird EMDR erfolgreich eingesetzt bei:

  • Schocktraumata (z. B. Unfällen, medizinischen Notfällen, Gewalterfahrungen)

  • Entwicklungstraumata (z. B. emotionale Vernachlässigung, Bindungsstörungen)

  • Verlust- und Trennungserfahrungen

  • Ängsten, Schuldgefühlen, innerer Unruhe

  • belastenden Kindheitserinnerungen

Wie wirkt EMDR?

Der Schlüssel liegt in der bilateralen Stimulation – das sind gezielte Augenbewegungen (oder alternativ Töne oder Klopfreize), die abwechselnd links und rechts die Gehirnhälften aktivieren.

Das Gehirn wird dadurch angeregt, belastende Erinnerungen neu zu verarbeiten, ähnlich wie es in der REM-Schlafphase geschieht, wenn wir träumen.
In einer EMDR-Sitzung erinnern sich KlientInnen gezielt an eine belastende Situation – gleichzeitig folgen sie mit den Augen den schnellen Fingerbewegungen der Therapeutin oder des Therapeuten. Durch diese Kombination werden tief liegende emotionale und körperliche Reaktionen entkoppelt und können sich beruhigen.

Viele berichten danach:

"Ich kann mich noch erinnern – aber es fühlt sich nicht mehr so überwältigend an."

EMDR ist kein Zauber – aber oft ein Wendepunkt

Was EMDR besonders macht: Die Methode geht direkt an die Wurzel des Traumas, ohne dass die Klientin oder der Klient immer wieder alles im Detail erzählen muss. Das Erlebte wird nicht gelöscht – aber neu bewertet und emotional entlastet.

In einem sicheren therapeutischen Rahmen können alte Bilder, Körpergefühle und emotionale Reaktionen Stück für Stück integriert werden. Die innere Spannung löst sich, Klarheit kehrt zurück – und oft auch ein neues Gefühl von Selbstwirksamkeit und innerem Frieden.

EMDR ist sanft – und zugleich tiefgreifend

EMDR erfordert Mut, sich dem Schmerz zuzuwenden. Aber in Begleitung und mit der richtigen Vorbereitung entsteht ein Raum, in dem Heilung geschehen kann – im Tempo des Nervensystems, nicht unter Druck.

Für viele Menschen ist EMDR ein Schlüssel, um wieder in die Gegenwart zu finden. Um mit sich selbst wieder in Verbindung zu kommen. Und um loszulassen, was das Leben bisher schwer gemacht hat.

Wann EMDR für dich hilfreich sein kann:

  • Wenn du das Gefühl hast, dass dich eine Erfahrung „nicht loslässt“

  • Wenn du starke Reaktionen auf bestimmte Auslöser (Trigger) hast

  • Wenn du in bestimmten Situationen plötzlich wie „weg“ bist oder blockiert

  • Wenn du belastende Bilder, Geräusche oder Körpergefühle aus der Vergangenheit erlebst

  • Wenn du dich innerlich abgespalten, überfordert oder chronisch angespannt fühlst

EMDR ist kein schneller Trick – sondern ein klarer, strukturierter Weg zurück in deine innere Freiheit.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest oder spürst, dass es Zeit ist, alten Schmerz aufzulösen, begleite ich dich gerne auf diesem Weg.

Mit Achtsamkeit und Herz,
Amel


Frauengruppe in Essen: Ein heilender Raum nach Schwangerschafts- und perinatalem Verlust

Wo Frauen gehalten werden, um ihre Trauer und Traumata zu verarbeiten und wieder zu sich selbst zu finden!

Der Verlust eines Kindes während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt reißt eine tiefe Wunde – nicht nur körperlich, sondern vor allem seelisch und emotional. Für viele Frauen bedeutet dieser Verlust eine traumatische Erfahrung, die lange nachwirkt und deren Schmerz oft unsichtbar bleibt.

Psychologin Dr. Christina Berndt beschreibt es so:
„Der Verlust eines ungeborenen Kindes ist eine stille Katastrophe, deren emotionale Schwere und Komplexität in der Gesellschaft häufig nicht gesehen oder anerkannt wird. Frauen erleben nicht selten sekundäre Traumatisierungen durch die mangelnde Unterstützung und das Schweigen im Umfeld.“

Allein gelassen mit der Trauer und der Stille

In den ersten Wochen nach dem Verlust ist oft Mitgefühl und Anteilnahme spürbar. Doch diese Unterstützung verblasst schnell. Die Frauen werden häufig allein gelassen mit ihrer Trauer und ihren inneren Bildern, Gedanken und Ängsten. Die Welt um sie herum verlangt, dass sie funktionieren, dass sie stark sind, dass sie weitermachen – doch ihre Seele schreit nach Raum und Anerkennung.

Oft wissen Partner, Familie und Freunde nicht, wie sie mit dem unfassbaren Schmerz umgehen sollen. In Familien mit weiteren Kindern ist der Platz für Trauer oft knapp. Frauen fühlen sich isoliert, unverstanden, und müssen gleichzeitig den Alltag stemmen. Sie kämpfen mit Schuldgefühlen, Scham, Verwirrung und der tiefen Sehnsucht nach dem verlorenen Kind.

Die Frauengruppe: Ein sicherer Hafen für emotionale Heilung und Traumaverarbeitung

Unsere Frauengruppe in Essen ist genau für diese Frauen da, die den Mut haben, sich ihrer Trauer zu stellen und gleichzeitig Raum für ihre Heilung suchen.
Hier entsteht ein geschützter, liebevoll gehaltener Raum, in dem Frauen gehalten werden – ganz ohne Leistungsdruck, ohne Erwartung, einfach so, wie sie sind.

In dieser Gruppe können Frauen:

  • Ihre Gefühle aussprechen und ausleben – Trauer, Wut, Hilflosigkeit, Verzweiflung, aber auch Hoffnung und Mut

  • Die traumatischen Erlebnisse in Gemeinschaft teilen und dadurch entlastet werden

  • Durch achtsame Begleitung und therapeutische Interventionen Halt und Stabilität erfahren

  • Körperliche und emotionale Spannungen durch sanfte Methoden lösen

  • Sich selbst wieder wahrnehmen und liebevoll zu sich zurückfinden

Die Frauengruppe bietet Trauerarbeit auf psychologischer und seelischer Ebene – weil Heilung dort beginnt, wo wir gesehen und gehalten werden.

Warum dieser Raum so essenziell ist

Trauer nach Schwangerschafts- und perinatalem Verlust ist keine lineare Erfahrung. Sie hinterlässt oft tiefe Traumata, die das Leben nachhaltig beeinflussen können. Fehlende Unterstützung kann zu innerer Vereinsamung, depressiven Verstimmungen oder Angstzuständen führen.

In der Frauengruppe wird die wichtige Botschaft spürbar: Du bist nicht allein. Dein Schmerz ist echt und berechtigt. Es gibt Wege zur Heilung – in deinem Tempo und mit deinem Gefühl.

Psychologin Dr. Berndt betont:
„Das Sichtbarmachen von Trauer und das Anerkennen von Verlusten ist ein erster Schritt, um traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und nachhaltige Heilung zu ermöglichen.“

Du bist willkommen – mit allem, was du fühlst

Wenn du spürst, dass du nicht länger allein mit deinem Schmerz gehen möchtest, wenn du einen sicheren Raum suchst, um deine Trauer zuzulassen und zu heilen, dann ist diese Frauengruppe für dich.

Hier findest du Verbindung, Verständnis und die Kraft, dich selbst wiederzufinden – in der Gemeinschaft von Frauen, die dich wirklich verstehen.

Du bist nicht allein.
Du darfst trauern.
Du darfst fühlen.
Du darfst heilen.

Ort: In meiner Praxis

Die nächsten Gruppentherapie-Termine sind ab Januar 2026 geplant. Die konkreten Daten werden zu gegebener Zeit bekanntgegeben.

Mit ganzem Herzen,
Amel


Männergruppe in Essen - Männer und ihre stillen Kämpfe – Ein Ruf zurück ins Herz

Ein heilsamer Raum für Männer, die zu sich selbst zurückfinden wollen.

Viele Männer tragen ihre Themen im Stillen. Sie funktionieren, halten durch, sind stark – oft auch dann, wenn es innerlich ganz anders aussieht.
Doch unter der Oberfläche liegt etwas Tieferes: die Sehnsucht, echt zu sein. Sich selbst wieder zu spüren. Im Herzen. Im Körper. Im Leben.

🔹 Was viele Männer bewegt:
Wut, Überforderung, Beziehungsfragen, Unsicherheit, das Gefühl, „nicht mehr richtig Mann“ zu sein – oder gar nicht zu wissen, wer man eigentlich wirklich ist.
Unsere Gesellschaft hat Männern selten beigebracht, mit solchen Gefühlen offen und bewusst umzugehen.
Doch Heilung beginnt dort, wo Echtheit möglich ist.

Die Männergruppe – Raum für Rückverbindung, innere Stärke und persönliche Entwicklung

Diese Männergruppe ist mehr als nur Austausch.
Sie ist ein Raum für persönliche Reifung, für innere Klarheit, für emotionale Heilung – ohne dich zu verlieren, sondern um dich wiederzufinden.
Sie hat einen therapeutischen Charakter, ohne ein enges Therapiekonzept zu verfolgen. Der Schwerpunkt liegt auf deiner Selbstentwicklung, deiner Integrität und dem Mut, als Mann ehrlich mit dir selbst zu werden.

Hier begegnen sich Männer in Echtheit – nicht im Wettkampf, sondern in Präsenz.
Jeder Mann bleibt in seiner Würde und Authentizität – und darf sich öffnen, ohne sich schwach zu fühlen.

🔹 Was dich erwartet:

  • Ein geschützter, achtsamer Raum unter Männern

  • Authentischer, ehrlicher Austausch

  • Elemente aus körperorientierter und prozessorientierter Arbeit

  • Meditation und Achtsamkeit

  • Raum für Wut, Trauer, Kraft, Stille und Herzöffnung

  • Ein gemeinsamer Weg, der zurück zu dir selbst führt

Diese Gruppe ist für Männer, die bereit sind, ihr Inneres nicht länger zu verdrängen, sondern sich zu entwickeln – mit Tiefe, Klarheit und Bewusstsein.

Wenn du spürst, dass etwas in dir gehört werden will...

…wenn du keine Lust mehr hast, nur zu funktionieren
…wenn du dich selbst wieder näher kennenlernen möchtest
…wenn du in Kontakt mit deiner echten Kraft, deinem Herzen und deinem Weg kommen willst

Dann bist du in dieser Gruppe willkommen!


Du brauchst nichts mitzubringen außer Offenheit und die Bereitschaft, dir selbst zu begegnen – in männlicher Präsenz.

Termine

Die nächsten Gruppentherapie-Termine sind ab Januar 2026 geplant. Die konkreten Daten werden zu gegebener Zeit bekanntgegeben.

Mit Respekt, Klarheit und offenem Herzen,
Amel


✨ Frauen-Heilkreis in Essen – Ein Raum für Heilung, Verbindung und gelebte Selbstliebe ✨

In meiner Praxis hat sich ein heilsamer Raum geöffnet – der Frauen-Heilkreis. Hier begegnen sich Frauen in ihrer Authentizität, Verletzlichkeit und Kraft.

Es ist ein Kreis der Verbundenheit, des Vertrauens und der Wandlung.

In einer Welt, in der wir oft funktionieren müssen, schenkt dieser Kreis uns die Möglichkeit, einfach zu sein. Ohne Rollen. Ohne Erwartungen. Stattdessen mit echter Verbindung – zu uns selbst und zueinander.

💫 Was im Frauen-Heilkreis geschieht:
Wir tauchen ein in gemeinsame Prozesse. Es darf gesprochen, geweint, gelacht, geschwiegen und gehalten werden. Immer wieder zeigt sich: Wir Frauen tragen ähnliche Themen in uns – sei es aus unserer Biografie, aus familiären Mustern oder dem kollektiven Frau-Sein.

In dieser Gemeinschaft geschieht Heilung, weil wir uns gegenseitig sehen und anerkennen – jenseits von Vergleichen oder Bewertungen.

🌹 Elemente, die den Kreis tragen:

  • Ein sicherer Raum für achtsamen Austausch

  • Rituale zur Stärkung deiner Selbstliebe

  • Impulse zu wechselnden, kraftvollen Themen

  • Systemische Aufstellungen (z. B. Familien- oder Traumaaufstellungen)

  • Körperarbeit, Meditation, intuitive Übungen

  • Und vor allem: Gemeinschaft, die nährt

Jedes Treffen ist einzigartig. Die Themen entfalten sich intuitiv – getragen von der Energie der Frauen, die sich zeigen.

Der Frauen-Heilkreis ist für dich, wenn du:

  • dir echte Verbindung wünschst

  • innere Prozesse in einem geschützten Raum bewegen möchtest

  • deine weibliche Kraft spüren und leben willst

  • bereit bist für Heilung auf mehreren Ebenen

💖 Nächstes Treffen: 20. September 2025
Ort: In meiner Praxis

Zeit: 10 Uhr bis 15 Uhr

Der Frauen-Heilkreis findet auf Spendenbasis statt – du gibst das, was dir möglich ist.

Wenn du den Ruf spürst, Teil dieser besonderen Runde zu sein, dann melde dich gern bei mir. Du bist herzlich willkommen – genau so, wie du bist.

Mit Liebe,
Amel


🌿 Wochenend-Reminder 🌿Von der Symbiose zur Selbstwerdung

Schon früh – oft direkt nach der Geburt – lernen wir, dass Zugehörigkeit über Anpassung funktioniert. Wir passen uns an, lesen feinfühlig die emotionalen Zustände anderer, übernehmen Verantwortung, noch bevor wir sprechen können. Diese frühen, meist unbewussten symbiotischen Verbindungen sind oft überlebenswichtig – emotional, manchmal sogar körperlich.

Doch was einst Schutz war, wird später zur Blockade:

👉 Wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse nicht mehr spüren.
👉 Wenn „Nein sagen“ Schuldgefühle auslöst.
👉 Wenn wir Beziehungen führen, in denen wir uns verlieren.
👉 Wenn unser eigener innerer Raum nie als sicher erlebt wurde.

Verlust der Grenze bedeutet Verlust des Selbst.
Und Autonomie ist kein Egoismus – sie ist ein natürlicher Entwicklungsschritt.

Der Weg zurück zu dir beginnt mit Abgrenzung:
Nicht aus Trennung, sondern aus Selbstachtung.
Nicht gegen andere, sondern für dich.

In der tiefenpsychologischen Arbeit – etwa durch Traumaaufstellungen, EMDR, innere Kind-Arbeit oder Selbstintegration Aufstellungen nach Dr. Langlotz – ist es möglich, diese unbewussten Verstrickungen zu erkennen und zu lösen.

Schritt für Schritt darfst du lernen:

  • deinen inneren Raum zu betreten
  • dich wieder mit dir selbst zu verbinden
  • deine eigene Wahrheit zu fühlen und zu leben
  • Dich wieder zu spüren vollumfänglich

Die Lösung liegt nicht im Kampf, sondern im Verstehen- und im achtsamen Zurückholen all der Selbstanteile, die du einst abgegeben hast. Durch das Unterscheiden zwischen Eigenem und Fremdem entsteht eine Grenze zum Fremden. Diese Grenz erlaubt Austausch und Abgrenzung. So entsteht der eigene Raum, der sich von der Umgebung unterscheidet. Das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Entfaltung des Selbst, für eine individuelle Identität.

Dieses Wochenende:
Nimm dir Zeit für dich.
Spüre deinen Körper.
Wo endest du – und wo beginnt der andere?
Wie fühlt es sich an, ganz du selbst zu sein?

Heilung beginnt mit einem Raum, der ganz dir gehört. 💛

Deine Amel